Dies ist ein etwas anderer Beitrag als sonst, denn ich gebe ein kurzes Update zu den ersten 7 Analysen, die ich auf diesem Blog veröffentlicht habe. Das Update ist kurz und knackig in Stichpunkten.
Porsche Holding
Operativ gibt es keine Neuigkeiten (hat als Holding de facto auch kein operatives Geschäft)
Familie Porsche ist nicht am Abbau des NAV-Abschlags interessiert
War zum Zeitpunkt des Porsche AG IPOs investiert, aber relativ schnell danach verkauft, da sich der NAV-Abschlag nicht verringert hat
Aktie steht nicht mehr auf der Watchlist, dementsprechend verfolge ich das Unternehmen nicht mehr
Admiral
Unternehmen hat in 2023 30-jähriges Jubiläum gefeiert
Gewinn wächst weiter, trotz härterer Marktbedingungen (Inflation und mehr Schäden)
Ankündigung, dass das Mitarbeiteraktienprogramm geändert werden soll. Bisher wurden dafür jährlich neue Aktien ausgegeben, was zu einer Verwässerung von rund 1% p.a. führte.
Jetzt sollen die Mitarbeiteraktien aus Rückkäufen stammen. Die dafür notwendigen liquiden Mittel werden durch die Senkung der Sonderdividende bereitgestellt. Ziel des Managements ist, auf diese Weise das Ergebnis je Aktie leicht zu steigern. Ein solches Vorgehen macht Sinn, wenn die Aktie deutlich unterbewertet ist, jedoch ist dies in den letzten Jahren de facto nicht der Fall gewesen. Es sieht nicht danach aus, dass sich das in der Zukunft so schnell ändert. Diese Aktion fällt für mich in die Kategorie Financial Engineering, um die Ergebnisse kurzfristig zu verbessern.
Das US-Geschäft schreibt weiterhin Verluste.
Admiral ist eine meiner größten Positionen im Depot. Ich werde die Aktie weiter halten, aber vorerst nicht aufstocken.
NVR
Bei der Betrachtung des Kursverlaufs seit Veröffentlichung meiner Analyse, könnte man sich in den Hintern beißen. Die Aktie ist damals fair bewertet. Im Nachhinein ist man immer schlauer. Von sonstigen Neuigkeiten werde ich wahrscheinlich erst nach den Q2 Zahlen berichten (falls diese interessant sind).
Die Aktie steht weiterhin auf meiner Watchlist
Flow Traders
Habe die Aktie nach meiner Analyse von der Watchlist genommen, dementsprechend habe ich die Aktie nicht mehr verfolgt.
Graftech
Klassische Value Trap
Brookfield hat das Unternehmen zum perfekten Zeitpunkt an der Börse abgeladen.
Graftech ist durch hohe Schulden, zyklischen Nachfragerückgang und operative Probleme (Missmanagement) zu einem Pennystock geworden.
Die Aktie ist durch negatives Momentum nie in mein Depot gewandert. Aufgrund des hohen Insolvenzrisikos ist die Aktien mittlerweile komplett uninteressant.
Patrizia
Größte Änderung seit der Analyse ist der Wechsel der Geschäftsführung von Gründer Wolfgang Egger zu Asoka Wöhrmann.
Die Aktie befand sich zwischenzeitlich in meinem Depot, ist zurzeit aber nur auf der Watchlist.
Petershill Partners
GSAM Fonds halten weiterhin 77% der Aktien. Von einem möglichen Verkauf durch diese Fonds habe ich nichts mehr gehört.
Seit meiner Analyse hat es keine neuen Akquisitionen gegeben. Nur bei 3 Partnerunternehmen ist die Beteiligung erhöht worden.
Es wird via Dividende und Aktienrückkäufe Geld an die Aktionäre verteilt.
Disclaimer: Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung, habe ich von den erwähnten Aktien nur die von Admiral im Depot.
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Viele der in meinem Blog erwähnten Werte halte oder handle ich regelmäßig. Die in diesem Blog enthaltenen Beiträge sind meine persönliche Meinung und stellen weder eine Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren dar, noch sind sie als Beratungsleistung zu werten. Ich übernehme trotz aller Sorgfalt keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Informationen; sie beruhen auf Quellen, die ich für vertrauenswürdig und zuverlässig halte. Für Investitionen, die aufgrund meiner Aussagen getätigt werden, übernehme ich keinerlei Verantwortung. Jeder Anleger handelt auf eigenes Risiko und sollte sich von einem Bank unabhängigen Experten beraten lassen, inwieweit die vorgestellten Wertpapiere zu seinem persönlichen Risikoprofil passen.
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